Das Gutetatenbuch

Augenpflaster, Wunderkamera und großes Herz - Abenteuer voller Fantasie und Liebe

Hast du schon mal probiert, alles aufzuschreiben, was du Gutes am Tag getan hast? Ein Tagebuch kennt jeder, aber ein Gutetatenbuch?

In einem Gutetatenbuch kannst du all die Dinge aufschreiben, die dich und andere ein bisschen oder sogar ganz phänomenal glücklich gemacht haben. Und das muss gar nichts Großes sein. Manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die andere Menschen und dann auch dich selbst fröhlich und gut gelaunt machen. Zum Beispiel, wenn du deinem Papa oder deiner Mama einfach so zwischendurch ein wenig bei der Hausarbeit hilfst. Wenn du deiner besten Freundin einen kleine Brief schreibst, mit zehn Dingen, die du cool an ihr findest, oder wenn du deinen Freunden einfach mal danke sagst, wenn sie Zeit für dich hatten und ihr gemeinsam etwas spielen, lernen oder erleben konntet.

Und natürlich Blumen: Blumen gehen immer.
Dein Papa oder deine Mama, vielleicht sogar deine Freunde, freuen sich bestimmt, wenn du ihnen einfach mal einen Blumenstrauß schenkst. Frisch gepflückt oder mit deinem Taschengeld vom Blumenhändler oder der Floristin in der Nähe gekauft. Wenn du dann noch Blumen aus „Fairem Handel“ kaufst, hast du gleich zwei Gute Taten, die du in dein Gutetatenbuch schreiben darfst. Denn nicht nur du und deine Freunde oder Eltern freuen sich über diesen fairen Blumenstrauß, sondern auch die Menschen, die die Blumen in fernen Ländern für dich gepflanzt, gegossen, behütet und schließlich geschnitten und zu deiner Blumenhändlerin geschickt hat. Wenn auf den Blumen „Fair“ steht, dann heißt das, diese Menschen bekommen auch genügend Geld, dass sie sich Essen für sich und ihre Familien und Kinder kaufen können. Das klingt jetzt zwar normal, schließlich denkt man doch, dass Menschen, die viel für die Pflege der Blumen arbeiten auch dann einiges an dem Geld, dass du für die Blumen ausgibst, erhalten. Leider ist das nicht immer der Fall. Aber wenn die Blumen „fair“ sind, dann ist auch die Aufteilung des Geldes am ende fair und du kannst eine weite kleine Gute Tat in dein Gutetatenbuch schreiben.

Guten Taten gibt es eigentlich wie Sand am Meer, du musst nur aufmerksam und manchmal vielleicht auch etwas erfinderisch sein. Ist ja wohl logisch, dass du einer Klassenkollegin auch dann die Hausaufgaben erklärst, falls sie die Aufgaben nicht versteht, obwohl ihr nicht beste Freundinnen seid. Das wäre auch eine Gute Tat, die du in dein Buch eintragen kannst.
Dann gibt es aber noch die ganz schwierigen Guten Taten. Das sind die Dinge, die man eigentlich gar nicht gerne macht, weil man vielleicht zu faul oder bequem ist. Wenn du so eine Gute Tat vollbringst, wirst du bestimmt am Ende des Tages beim Eintrag in dein Buch besonders stolz sein. Man spricht dann auch davon, dass man seinen inneren Schweinehund überwunden hat. Dieser Schweinehund ist nämlich manchmal ganz schön stark und ist zudem noch ziemlich faul.

Zum Schluss gibt es noch die Gute Taten, an die man eigentlich gar nicht denkt, weil man so viele andere Dinge zu erledigen hat, oder sich einfach gerade gar nicht auskennt oder keine Energie hat oder sich vielleicht auch ein klein wenig fürchtet. Hannah hat in ihren Abenteuern auf der Insel Lumeria schon viele solcher Taten vollbracht. In vielen Situationen hatte sie Angst oder wusste zuerst nicht weiter und keine Lösung. Aber dann hat sie auf ihr Herz gehört. Sie hat sich kurz Zeit genommen und dann ist ihr immer klar geworden, dass man gemeinsam einfach mehr erreichen kann. Und dass es ein tolles Gefühl ist, wenn du anderen hilfst, auch wenn es zu Beginn einfacher erscheint, einfach wegzuschauen.
Hannah sieht trotz ihres Augenpflasters immer genau hin, wer gerade Hilfe benötigt. Und ihr macht es besonders viel Freude, ihre Guten Taten schließlich in ihr Gutetatenbuch zu schreiben.

Wenn du auch von deinen Guten Taten berichten möchtest, dann kannst du gerne deine persönlichen Erlebnisse in das Gästebuch schreiben.
Hier findest du das Gästebuch von Hannah Halblicht!